Saunasteine / Badesteine
Saunasteine (auch Badesteine genannt) sind das Herzstück der Sauna. Richtig ausgewählte und sorgfältig angeordnete Steine speichern viel Wärme, geben diese gleichmäßig ab und erzeugen beim Aufgießen eine angenehme Welle feiner Dampftropfen. Bei der Auswahl der Steine spielen hohe Wärmekapazität, thermische Belastbarkeit und Sicherheit eine entscheidende Rolle. Besuchen Sie unsere Seite mit Saunazubehör und finden Sie die passenden Saunasteine für Ihre Sauna. Bei Bedarf liefern wir auch komplette Steinsets zur Komplettbefüllung Ihres Saunaofens.
Wie wählt man Saunasteine aus?
- Gesteinsart: Zuverlässige Wahl – Gabbro-Diabas, Olivindolerit, Peridotit oder vulkanisch-basaltischer Ursprung. Vermeiden Sie unbekannte Steine (z. B. Flusssteine) – sie können brechen oder sogar explodieren.
- Fraktionsgröße: unterste Schicht – größere Steine (7–10 cm), obere Schicht – kleinere (5–7 cm). Dies verbessert die Luft- und Dampfzirkulation.
- Oberfläche: rau (nicht glasiert oder beschichtet), ohne Risse oder innere Hohlräume. Glatte Ziersteine sehen zwar schön aus, halten Hitze und Dampf jedoch schlechter.
- Sauberkeit: Spülen Sie die Steine vor dem Stapeln ab, um Staubansammlungen im Inneren des Ofens zu vermeiden.
- Elektro- oder Holzofen: Bei Elektroöfen beachten Sie die Angaben zum Bruchteil und Gewicht des Herstellers, bei Holzöfen wählen Sie stärkere, hitzebeständigere Steine.
Richtiges Stapeln und Pflegen
- Stapeln Sie die Geräte nicht zu dicht: Lassen Sie Luftspalte – das schützt die Heizelemente und verbessert die Dampfqualität.
- Schichtung: größere Steine unten, kleinere oben; alle 6–12 Monate die Schichten neu anordnen und tauschen.
- Reinigung: Abgeschiedenes Salz, Kalk und Staub regelmäßig abwaschen.
- Wasser: Verwenden Sie zum Dämpfen sauberes, parfümfreies Wasser; hartes Wasser fördert Kalkablagerungen.

Wann sollten Saunasteine ausgetauscht werden?
Es wird generell empfohlen, die Saunasteine alle 3–6 Jahre auszutauschen (abhängig von Nutzungshäufigkeit, Wasserqualität und Ofentyp). Wenn Sie die Sauna häufig benutzen (z. B. 3–4 Mal pro Woche), sollten Sie die Steine jede Saison überprüfen.
Klare Anzeichen dafür, dass Steine ersetzt werden müssen
- Zerbrechlichkeit und Rissbildung: Steine beginnen zu zerbröckeln und es entstehen kleine Fragmente.
- Verstopfte Luftspalte: schlechte Luftzirkulation, langsamere Erwärmung, ungleichmäßiger Dampf.
- Geänderte Dampfqualität: Beim Eingießen von Wasser entsteht „harter“, rauer Dampf.
- Weißfärbung oder weiße Ablagerungen: Die Poren schließen sich und es sammeln sich Rückstände, die dem Dampfwasser ein „kreidig“ Aussehen verleihen.
- Ungewöhnliche Geräusche: Knistern oder dumpfes Klingeln beim Eingießen von Wasser.
Hinweis: Steine unterliegen einer starken thermischen Belastung (Erhitzung → Schockkühlung), daher ist eine regelmäßige Kontrolle und ein Austausch unerlässlich. Alte Steine können die Luftzirkulation behindern und im Extremfall elektrische Heizelemente beschädigen.
Sicherer Betrieb
- Befolgen Sie hinsichtlich der Steinmenge (kg) und Fraktion immer die Anweisungen des Ofenherstellers.
- Geben Sie ätherische Öle oder Duftstoffe nicht direkt auf die Heizelemente, sondern, wenn erlaubt, nur verdünnte Lösungen auf die Steine.
- Führen Sie alle 6–12 Monate eine vollständige Inspektion durch und ersetzen Sie gerissene Steine.
Welches Salz eignet sich für die Sauna?
Saunasalze sind ein beliebtes Saunazubehör, das das Schwitzen fördert und die Haut sanft peelt. Dadurch werden abgestorbene Hautzellen entfernt, sodass die Haut nach dem Saunagang sauberer, glatter und elastischer ist. Wählen Sie hochwertige Himalaya-Salze oder spezielle Saunasalze für hohe Temperaturen.

Wie und wann wird Saunasalz verwendet?
- Zeitpunkt: Salz beim zweiten Saunagang verwenden, wenn der Körper warm und die Poren geöffnet sind.
- Anwendung: Eine kleine Menge Salz sanft auf die feuchte Haut (Gesicht aussparen) auftragen, 1–2 Minuten einwirken lassen und anschließend abspülen.
- Häufigkeit: Für die meisten Menschen reicht einmal pro Woche, bei empfindlicher Haut weniger häufig.
- Tipp für Männer: Vermeiden Sie es, Salz auf frisch rasierte Haut aufzutragen – es kann zu Reizungen führen.
Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen
- Vermeiden Sie die Verwendung von Salz, wenn die Haut geschädigt, entzündet oder von Ekzemen oder anderen dermatologischen Erkrankungen betroffen ist.
- Nicht auf Schleimhäuten oder frisch rasierten Stellen anwenden.
- Wenn Sie ein starkes Stechen oder Schmerzen verspüren, spülen Sie die Stelle sofort aus und beenden Sie die Anwendung.

FAQ zu Saunasteinen und -salzen
Kann ich Steine unterschiedlicher Gesteinsarten mischen?
Ja, sofern beide Sorten saunatauglich und von ähnlicher Haltbarkeit sind. In der Regel reicht eine zuverlässige Steinsorte aus.
Wie viele Steine braucht mein Ofen?
Dies hängt vom Ofenmodell ab. Der Hersteller gibt das empfohlene Steingewicht (kg) an. Zu wenige Steine führen zu schlechtem Dampf, zu viele zu Überhitzung und schlechtem Luftstrom.
Wie oft sollte ich die Steine neu anordnen?
Mindestens einmal pro Saison (alle 6–12 Monate). Bei häufiger Anwendung – öfter. Beim Umschichten rissige Steine entfernen und die Schichtung erneuern.
Kann ich in der Sauna normales Kochsalz verwenden?
Nicht empfohlen. Verwenden Sie spezielle Saunasalze oder natürliche Himalaya-Salze, die für Saunabedingungen und kosmetische Zwecke entwickelt wurden.
Fazit und Empfehlungen
Hochwertige Saunasteine sind unerlässlich für einen weichen, angenehmen Dampf und ein sicheres Saunaerlebnis. Wählen Sie thermisch haltbare Steine in der richtigen Größe, stapeln Sie sie richtig und überprüfen Sie sie regelmäßig. Ersetzen Sie die Steine alle 3–6 Jahre, bei starker Beanspruchung auch öfter. Saunasalze eignen sich hervorragend zur Hautpflege und Entgiftung. Verwenden Sie sie jedoch erst ab dem zweiten Saunagang und beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie auf der Suche nach zuverlässigen Optionen sind, besuchen Sie unsere Kategorien Saunazubehör und Saunasteine – wir helfen Ihnen bei der Auswahl des perfekten Komplettsets für Ihren Ofen.

