Mit dem nahenden Winter ist es wichtig, nicht nur auf die Heizung, sondern auch auf die Details der Sauna zu achten. Eine gut gepflegte Sauna speichert die Wärme nicht nur effizienter, sondern hat auch eine längere Lebensdauer. In diesem Artikel finden Sie eine Checkliste und konkrete Tipps zur Pflege von Saunatüren, Armaturen, Isolierung und Thermometern/Hygrometern.

1. Türdichtungen und -dichtungen
Saunatüren sind einer der wichtigsten Faktoren für Wärmeverlust und Komfort. Vor dem Winter werden folgende Maßnahmen empfohlen:
- Prüfen Sie, ob die Tür dicht schließt – suchen Sie nach Spalten, durch die kalte Luft eindringen oder Wind wehen kann. Türen und Fenster gelten oft als die Schwachstellen.
- Überprüfen Sie den Zustand der Dichtungen – Gummi- oder Silikondichtungen verschleißen und verlieren ihre Elastizität, wodurch Luft zirkulieren kann.
- Ersetzen oder ergänzen Sie gegebenenfalls die Dichtungen, damit die Tür dicht schließt. Dieser Schritt trägt zur Reduzierung von Wärmeverlusten und Energieverbrauch bei.
- Die Türbeschläge (Griffe, Scharniermechanismen) müssen reibungslos funktionieren – wenn die Tür „klemmt“, kann keine ordnungsgemäße Abdichtung erreicht werden und die Dichtung ist wirkungslos.
2. Isolierung und Türverkleidungen

Bei Türen geht es nicht nur um Dichtungen. Auch die Isolierung um den Türrahmen, die Zierleisten und die Beschläge spielen eine wichtige Rolle.
- Überprüfen Sie die Isolierung des Türrahmens – achten Sie auf Risse, Spalten oder Lücken um das Türglas herum (falls vorhanden). Bei Außensaunen empfiehlt es sich beispielsweise, die Isolierung regelmäßig zu überprüfen, damit keine Kälte durch Wände oder Türen eindringt.
- Achten Sie darauf, dass die Metallteile der Türbeschläge nicht verkalkt oder korrodiert sind – Feuchtigkeit und kondensierter Dampf können die Beschläge beschädigen, was später die Dichtheit der Konstruktion beeinträchtigt.
- Bei Saunen im Freien empfiehlt es sich, Leisten und Rahmen vor Feuchtigkeit und Kälte zu schützen – beispielsweise durch die Verwendung von Holzleisten, die zusätzlich gegen die Tür drücken.
3. Kalibrierung: Thermometer, Hygrometer, Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung

Kalte Winter führen oft zu veränderten Sauna-Mikroklimabedingungen: Die Temperatur kann niedriger, die Luftfeuchtigkeit höher sein – dies beeinträchtigt sowohl den Komfort als auch die Konstruktion. Daher:
- Vergewissern Sie sich, dass Sie über zuverlässige Thermometer und Hygrometer verfügen – diese sind notwendig, um zu überwachen, ob Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Sauna im zulässigen Bereich liegen. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit steigt das Risiko von Holzverformungen und Schimmelbildung.
- Führen Sie eine Kalibrierung durch oder überprüfen Sie die Messwerte – die Temperaturmesswerte müssen genau sein, insbesondere vor dem Winter, wenn Unterschiede eine größere Auswirkung haben können.
- Sorgen Sie für ausreichende Belüftung – selbst bei gut schließenden Türen kann sich Feuchtigkeit ansammeln, wenn die Luftzirkulation mangelhaft ist. Tipp: Lassen Sie die Tür nach Gebrauch einen Spalt breit oder ganz offen, um für Belüftung zu sorgen.
- Sicherheitsgrenzen festlegen: Übermäßige Luftfeuchtigkeit oder zu niedrige/zu hohe Temperaturen können den Zustand des Holzes verändern, die Isolierung beeinträchtigen oder die Lebensdauer der Geräte verkürzen.
4. Checkliste für Heimwerkerprojekte

Zusammenfassend hier eine kurze Checkliste für die Vorbereitung auf den Winter:
- Türprüfung: Schließt die Tür dicht? Wo befinden sich Spalten? Werden zusätzliche Dichtungen benötigt?
- Zustand der Dichtungen: Sind die Gummidichtungen in gutem Zustand, muss sie gegebenenfalls ersetzt werden?
- Beschläge (Griffe, Scharniermechanismen): Funktionieren sie einwandfrei, gibt es Korrosionsspuren?
- Türverkleidungen / Türrahmen: Gibt es einen Spalt zwischen Rahmen und Tür, drücken die Verkleidungen gegen die Tür?
- Isolierung rund um die Tür: Gibt es Mängel, Risse oder zusätzliche Lücken?
- Thermometer und Hygrometer: Zeigen sie korrekte Messwerte an, ist eine Kalibrierung erforderlich?
- Belüftung nach Gebrauch: Werden die Türen angelehnt gelassen oder ist die Belüftung geöffnet, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann?
- Allgemeine Inspektion: Gibt es Anzeichen von Feuchtigkeitsansammlungen oder Schimmel im Inneren der Sauna? Ist das Holz verformt?
- Jährliche Überprüfung: Einmal im Jahr sollte eine eingehendere Inspektion der Konstruktion, der Isolierung und der Türdichtung durchgeführt werden.
5. Warum es sich lohnt, vor dem Winter Zeit zu investieren?
Bei der Vorbereitung auf den Winter bieten eine ordnungsgemäße Türabdichtung, die Überprüfung des Zustands der Beschläge, die Isolierung und die Verwendung geeigneter Messgeräte viele Vorteile:
- Geringere Wärmeverluste – durch die abgedichteten Türen wird die Temperatur effizienter gehalten.
- Mehr Komfort – eine warme, gemütliche Sauna ohne kalte Zugluft.
- Längere Lebensdauer von Geräten und Konstruktionen – Holz ist weniger anfällig für Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.
- Sicherere Anwendung – funktionierende Thermometer/Hygrometer und Belüftung helfen, übermäßige Luftfeuchtigkeit, Schimmel oder andere Probleme zu vermeiden.
Zusammenfassung
Es ist eine sinnvolle Investition, vor dem Winter die Türen, Dichtungen, Beschläge, Isolierung und Kalibrierung Ihrer Sauna zu überprüfen – nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für eine längere Lebensdauer. Mit unserer Checkliste und regelmäßigen Kontrollen stellen Sie sicher, dass Ihre Sauna auch in der kalten Jahreszeit zuverlässig und angenehm funktioniert.
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